Es ist gar nicht so einfach, im Alltag stets gelassen zu bleiben. Stress im Job, mit der Familie oder Freunden belastet. Wie beneidenswert erscheinen da Menschen, die sich selbst in grösster Hektik nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die gute Nachricht: Du musst nicht länger neidisch sein, denn Gelassenheit kannst du lernen. Sieben Tipps helfen dir dabei.

Gelassenheit beginnt im Kopf

Der erste Schritt zu mehr Gelassenheit ist positives Denken. Viele Menschen konzentrieren sich vor allem auf die negativen Dinge. Sie behalten in Erinnerung, was alles falsch gelaufen ist. Diese negative Einstellung macht auf Dauer aber unglücklich. Arbeite daher ganz bewusst an deiner positiven Einstellung. Setze dich zum Beispiel abends hin und notiere dir, welche schönen Momente du im Laufe des vergangenen Tages erlebt hast. Was ist gut gelaufen, welche Erfolge hast du gehabt? Mit der Zeit lernst du, dich auch in schwierigen Momenten auf die Vorteile einer Situation zu konzentrieren.

Nimm nicht alles persönlich

Der Busfahrer hat schlechte Laune und grummelt, im Büro funktionieren Drucker und Telefon nicht, wie sie sollen, am Abend nörgeln die Kinder. Viele Menschen projizieren all die kleinen Probleme des Alltags auf sich und nehmen die schlechte Laune anderer persönlich. Für mehr Gelassenheit ist es wichtig, dass du solche Dinge nicht zu nah an dich heran lässt. Die Kunst liegt darin, Abstand zu gewinnen. Notiere dafür zum Beispiel am Abend, worüber du dich am Tag geärgert hast und warum. Betrachte die Liste objektiv oder bitte einen Freund um Hilfe, um herauszufinden, was davon wirklich dein Problem ist. So lernst du, dich mental aus Situationen herauszuziehen, die dich persönlich nicht betreffen.

In der Ruhe liegt die Kraft

Um 11 Uhr der wichtige Termin mit dem Chef, um 13 Uhr schnell etwas zu Mittag essen mit den Kollegen, um 17 Uhr nach Hause, um 18 Uhr zum Sport: All zu häufig hetzen wir durch unseren Alltag. Wer gelassener werden möchte, sollte sich allerdings ab und an eine Pause gönnen. Baue daher kleine Verschnaufpausen in deinen Alltag ein. Schon wenige Minuten genügen und geben dir Zeit, um einfach mal durchzuatmen. Dadurch gewinnst du Kraft und Gelassenheit, dich wieder den Herausforderungen des Alltags zu stellen. Warten gerade besonders viele Probleme darauf, gelöst zu werden, gehe sie nach und nach an. Beginne mit der dringendsten Aufgabe und arbeite dich Schritt für Schritt vor.

Nimm dir Zeit für bewusstes Geniessen

Die Welt scheint sich immer schneller zu drehen. In der Hektik des Alltags gibt es Essen und Trinken oft „to go“. Dabei bleibt der Genuss auf der Strecke. Bewusstes Geniessen ist allerdings ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Gelassenheit. Kaufe dir den nächsten Kaffee oder Tee daher nicht „to go“, sondern setze dich in ein nettes Café. Lass dich beim Essen nicht vom Handy oder dem Fernseher ablenken. Konzentriere dich ganz auf deine Mahlzeit und den Geschmack jeder einzelnen Zutat.

Achte auf die Signale deines Körpers

Körper und Geist bilden eine Einheit. Hektische Bewegungen, schnelles und lautes Sprechen schaffen auch geistige Unruhe. Gerade, wenn alle anderen um uns herum hektisch sind, fällt es oft schwer, Ruhe zu bewahren. Achte in solchen Situationen daher besonders auf deinen Körper. Atme ruhig und langsam ein und aus. Bewege dich langsamer und spreche ruhig und betont, verständlich, aber nicht zu laut. Bringst du deinen Körper auf diese Weise zur Ruhe, wird auch dein Geist gelassener.

Verabschiede dich vom Perfektionismus

Fehler sind ärgerlich, keine Frage. Aber jeder macht Fehler. Das ist menschlich und davon geht die Welt nicht unter. Wer kleine Fehler macht, wirkt auf sein Gegenüber oft sogar sympathischer, das konnten mehrere Studien nachweisen. Statt dich über kleine Fehler zu ärgern, kannst du überlegen, wie du daraus lernen und wie du sie in Zukunft vermeiden kannst. Neigst du dazu, besonders kritisch mit dir selbst zu sein, hilft es auch, eine Liste mit all deinen positiven Eigenschaften anzufertigen. Hänge diese Liste gut sichtbar auf und lese sie dir durch, wenn dich wieder Selbstzweifel plagen.

Gönne dir eine Auszeit

Gelassenheit findest du, wenn du dir eine Auszeit zum Alltagsstress gönnst. Überlege dir, was dir besonders viel Spass macht und wobei du abschalten kannst. Ich kann zum Beispiel besonders gut in der Sauna entspannen – oder aber auch im Fitness so richtig zum Schwitzen kommen. Vielleicht brauchst du auch körperliche Bewegung zum Ausgleich und gehst lieber wandern oder schwimmen. Auch ein schöner Nachmittag mit Freundinnen und Freunden kann entspannen. Gemeinsames Lachen setzt Glückshormone frei – das entspannt und macht gelassener.

Mein Bonustipp für mehr Gelassenheit

Regelmässige Entspannung führt zu mehr Gelassenheit. Geniesse solche Entspannungsmomente zum Beispiel in Form einer sinnlichen Tantra Massage. Du lernst, deinen Körper neu zu spüren und lässt allen Stress weit hinter dir.

error: Content is protected !!